also da moechte ich schon mal die meinung eines profis hoeren. das ist echt interessant.
aber ich bleibe dabei: faellt man eine entscheidung, haben ereignisse, die in der vergangenheit liegen, stochastisch keine bedeutung mehr.
beispiel: ich werfe 99 mal eine muenze. ergebnis: 59 mal kopf, 40 mal zahl. nach dem gesetz der grossen zahl von Bernoulli muesste die verteilung aber ungefaehr 50:50 sein, also irgendwann muss ich genauso oft kopf wie zahl haben.
ist deshalb in dem beispiel die wahrscheinlichkeit, eine zahl zu werfen, groesser? nein! immer wenn ich eine muenze werfe, ist die wahrscheinlichkeit, zahl zu werfen, 1/2. egal was vorher war.
Nach dem ersten Zug ist folgende Verteilung gegeben:
Man hat in 33 von 100 Faellen das Auto gewaehlt, in 66 aber ne Ziege. Das sollte soweit klar sein.
klar. soweit bin ich einverstanden.
Wenn ich wechsele, habe ich eine Chance von 2/3, richtig zu liegen (66 von 100 Faellen).
Wenn ich bleibe, nur 1/3.
Jetzt klar?
NEIN!
was willst du jetzt noch mit deinen verschissenen 3 tueren? du hast doch nur noch 2! 2 tueren, eine wahl = 50%!
Ich denke, die gesamtwahrscheinlichkeit des gesamten experiments laesst sich wie folgt berechnen:
zu 1/3 scheidest du ja in der ersten runde aus (du nimmst eine ziege, es wird das tor mit dem auto geoeffnet - du bist raus).
2/3 * 1/2 = 1/3
so, zu 2/3 kommst du also in die zweite runde.
jetzt hast du 2 tueren, je tuer hast du 50%.
gesamtwahrscheinlichkeit: 2/3 * 1/2 = 1/3 fuer auto oder ziege.