Viele Fragen, wenig ganz genau zu beantworten.
Und solche Sachen lernen wir auch nicht direkt im Studium… da macht man mehr technische Sachen…
Also der Weltraum hoert an sich nicht auf… zumindest geht man davon aus. Nicht umsonst heisst es “unendliche Weiten”
Die Galaxien streben voneinander weg… also vom Urknall aus gesehen expandiert das Universum unaufhoerlich. Aber ich weiss es jetzt nicht ganz genau, ich glaube es gibt eine Theorie, dass sich dieser Umstand noch einmal umkehren soll und dann alles in sich zusammenfallen soll (in vielen Abermilliarden Jahren).
Die Sache mit dem Ende des Universums ist eben noch eine nicht bewiesene Sache… Da gibt es interessante Theorien, dass es wie auf einem Kreis in zwei Dimensionen ist. Man bewegt sich auf dem Kreis, rennt also immer in die eine Richtung und taucht irgendwann wieder da auf wo man losgegangen ist. Auf einer Kugel entsprechend dreidimensional. Und im Weltraum vielleicht hoeherdimensional? Aber da der Mensch nur 3-dimensional denken kann, ist das an sich nicht vorstellbar wie das aussehen soll. Ausserdem wird die Zeit gern als die vierte Dimension bezeichnet. Also alles nicht so einfach.
Die einfachere Theorie hingegen geht von einem nicht endenden Universum aus, also da kannste rennen solange Du willst, es geht immer weiter…
Unbekannte messen?? Ausdehnung oder was? Also das kann man schon messen. Der Punkt ist immer, dass man, wenn man zum Himmel aufschaut, ja weit weit in die Vergangenheit schaut, wenn man Galaxien untersucht vor allem. Die Vorgaenge die man in dem Moment sieht, liegen viele Millionen, wenn nicht Milliarden Jahre zurueck.
Das finde ich das interessanteste am Nachthimmel. Man sieht nichts aktuelles… ein Mischmasch aus allen erdenklichen Zeiten. Licht, das ein paar Jahrzehnte alt ist und welches, das mehrere Milliarden Jahre alt ist, nebeneinander. Und keins der Objekte die man da sieht befindet sich an dem Ort, an dem man es laut Auge vermutet.
Der Glaube an Ausserirdische hat ja schon immer die Menschen bewegt. Es gibt mit den Jahren auch immer interessantere Forschungsmoeglichkeiten, dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Man kommt langsam dahin, Planeten von der Groesse der erde entdecken zu koennen. Bisher war es nur moeglich, ueberriesige Planeten (zumeist dann Gasriesen) zu entdecken, eben wegen der Groesse. Erst in den naechsten Jahrzehnten wird man also ein Bild bekommen, wieviele erdaehnliche Planeten es da draussen geben mag. Dann kann man mal wieder von neuem zu rechnen anfangen.
Ich halte immer mit der Frage dagegen: “was soll die ganze Platzverschwendung da oben wenn wir die einzigen sind, die auf unserem winzigen Planeten hier hausen.”
Fuer mich eh die egoistischste Antwort, die da von vielen propagiert wird (die sagen, dass wir die einzigen Wesen im Universum sind).
Aber das ist wohl der Gang der Geschichte… Vom Zentralismus weg ueber Jahrhunderte… erst stand sogar die Erde im Mittelpunkt, dann die Sonne (mit allem anderen um sie wandernd), mittlerweile sieht man dass es nicht so ist, der Mensch sieht SICH SELBST aber immer noch mehrheitlich als das alleinige Wesen im Universum an, eine neue Art dieses zentralistischen Glaubens… wer weiss wie lange das noch anhaelt…
Beorn